Sommersemester 2010 abgeschlossen
Am vergangenen Freitag endete das Sommersemester 2010. Zeit also, die Semesterprojekte in mein Portfolio aufzunehmen.
Den Anfang macht ein Typografie-Projekt, das schon mal hier erwähnt wurde: Unsere Aufgabe war es, eine Broschüre und eine Einladungskarte für eine fiktive Ausstellung über italienisches Industriedesign zu gestalten.
Vorgegeben waren Headlines und Textumfang. Zusätzlich zur Aufgabe habe ich noch ein Austellungsplakat entwickelt.
Die gesamte Dokumentation gibt es im Design Portfolio
Weitere Semesterarbeiten gibt es im Laufe der Semesterferien, jetzt geht es erstmal in den Urlaub.
Diplomausstellung FH Nürnberg: Kronjuwelen2010
Unter dem Titel Kronjuwelen fand am 23.Juli die letzte reine Diplomausstellung der FH Nürnberg / Fakultät Design statt. Zwei Arbeiten die mir besonders gut gefielen, möchte ich hier kurz vorstellen.
Serendipity – der glückliche Fehler, ist der Titel der Diplomarbeit von Timo Hoyer, die neben der traditionellen Magazinform ein weiteres Element enthält: Augmented Reality.
Wie das ganze aussieht, kann man sich in dem Video ansehen, das auf der Seite zum Magazin verlinkt ist.
Die zweite Arbeit ist ebenfalls ein Magazin, hat den Titel „Bleep“ und behandelt das Thema nachhaltiges und ökologisches Bewusstsein. Das Bleep Magazine ist die Arbeit von Stefanie Landvogt und Benjamin Probst, und hat auch eine Website, die allerdings noch nicht verfügbar ist.
Eine genauere Beschreibung und alle weiteren Arbeiten des Diplomjahrgangs gibt es auf Kronjuwelen2010.de
Vergangene Diplomausstellungen:
Wintersemester 09/10
Sommersemester 2009
Wintersemester 08/09
Sommersemester 2008
Bastelstunde
Eine Aufgabe im Modul Typografie bestand dieses Semester daraus, eine kleine Broschüre und eine dazu passende Einladungskarte über eine fiktive Ausstellung zum Thema „Italienisches Industriedesign“ zu gestalten. Den gestrigen Tag habe ich damit verbracht die Produkte druckgerecht anzulegen, zu drucken und danach zu kleben, schneiden, falzen etc … kurz gesagt eine ausgedehnte Bastelstunde.
Hier einige Fotos der Prozedur. Demnächst dann dann vollständig dokumentiert als Showcase.
Besuch der GMUND Papierfabrik
Am Donnerstag ging es per Zug ins beschauliche Gmund am Tegernsee, wo der gleichnamige Hersteller von Feinstapieren seinen Sitz hat.
15 Studenten der FH Nürnberg hatten die Chance die Büttenpapierfabrik zu besichtigen und wurden über den Produktionsprozess bei Gmund aufgeklärt. Mehr Infos über die Papierfabrik gibt es hier.
Einige Impressionen der Fahrt:
ADC Gipfel 2010 + ADC Junior Awards
Vergangene Woche fand in Frankfurt der ADC-Gipfel 2010 statt. Am Freitag machte sich auch ein Bus aus Nürnberg mit einer Abordnung von Nürnberger Designstudenten auf Richtung Frankfurt. Tagsüber besuchte man die Ausstellung in der Frankfurter Messe, die recht beeindruckend war, allerdings zu viel Input um alles verarbeiten zu können.
Mich persönlich haben besonders die Teilbereiche Corporate Design, Editorial Design und Bücher interessiert. Zum ersten Mal wurden auch die eingereichten Junior Arbeiten in der selben Ausstellung gezeigt, auch hier gab es sehr viel inspirierendes zu sehen. Es gab auch einige Arbeiten von Studenten der FH Nürnberg zu sehen, so zum Beispiel die aktuelle Ausgabe des Hochschulmagazins „WHO“, oder die Diplomarbeit „Sammelsurium – Worte für die Sinne“ von Stefan Späth.
Am Abend ging es dann noch nach Offenbach, wo die ADC-Junior-Awards Preisverleihung und Party stattfand. Ausgezeichnet wurden auch zwei Arbeiten aus Nürnberg: Luft und Liebe von Ninette Ellmann und „Argus Monitoring“ von Maximilian Erl und Christoph Mäder.
Alle Preisträger gibts hier. (Vorsicht, sehr träge Flash-Galerie)
Videos gibt es hier und bei den HFMA Netzreportern
Schriftportrait: die Futura – Verwendung und Anektdoten
Folgender Text ist ein Auszug aus meiner gerade entstehenden Semesterarbeit über das Thema Schriftklassifikation und Schriftwahl. Unter anderem wird dort die Futura vorgestellt, und beschrieben welche Unterstützer sie im „Wahlkampf“ der Schriften hat:
Die Futura kann sich vieler prominenter Unterstützer für ihre Sache sicher sein. Sie kann sich zum Beispiel damit rühmen die Lieblingsschrift von Stanley Kubrick gewesen zu sein, er verwendete sie in den meisten seiner Filme für den Filmvorspann sowie für die Plakate. Zudem ist die Futura die einzige Schriftart der die Ehre zuteil kommt auf dem Mond zu existieren. Die Apollo11-Mission liess 1969 eine Tafel mit der Aufschrift „Here Men from the Planet Earth First Set Foot Upon the Moon, July 1969, A.D., WE CAME IN PEACE FOR ALL MANKIND“ zurück – gesetzt in Futura.
Weniger bekannt ist dagegen, dass die Futura auch die Lieblingsschrift von Adolf Hitler war – eine zweifelhafte Ehre.
Einen Rückschlag musste die Schriftart im Jahre 2009 verkraften, als einer der bekanntesten Sponsoren die Futura ersetzte: IKEA. Waren die fetten Headlines im IKEA-Katalog in der Vergangenheit eines DER Aushängeschilder der Futura, darf man diese nun zukünftig in der Verdana „bewundern“.
Weiter auf Unterstützung bauen darf sie hingegen von großen Konzernen wie Volkswagen oder Nivea.
Auch aus dem politischen Lager der Bundesrepublik Deutschland kommen positive Signale: Ende 2007 führten die Grünen ein neues Logo ein: gesetzt in Futura. Doch sie sind nicht die Einzigen: auch das Logo der SPD und der Linken greifen auf sie zurück.
Prominente Unterstützung gibt es auch aus der Alkoholbranche, so schmücken sich die Flaschen von Absolut-Vodka ebenfalls mit der Futura. Weitere Beispiele sind HP oder das dänische Bettenlager. Variationen der Futura benutzen Opel und Ritter-Sport.
Bemerkenswert: Das allererste Stars-Wars-Poster wurde ebenfalls in Futura gesetzt.
Wie plane ich ein interaktives Feature?
Typografische Fingerübungen
First Look: interaktives Feature
Im dritten Semester Interaktionsdesign ist es unsere Aufgabe ein interaktives Feature zu konzipieren und mit Flash umzusetzen. Mein Thema ist der Super-GAU von Tschnernobyl. Nachdem die grundsätzlichen Recherchen abgeschlossen sind, das Konzept und die Struktur weitesgehend stehen, habe ich mich heute an die ersten Versuche gemacht den Look der Anwendung zu entwickeln.
Hier gibt es ein paar ersten Einblicke:
Das Endergebnis gibt es dann in ca. drei Monaten zu sehen.
CGI-Dokumentation 2.Semester
Im letzten Semester CGI mussten wir unser gesamte Arbeit dokumentieren und zum Semesterende gesammelt in einem Buch abgeben.
Hier ein paar Impressionen:
Lustigerweise hat mir die Gestaltung der Dokumentation eigentlich mehr Spaß gemacht als die eigentlichen Arbeiten in CGI … der Wechsel zu Grafikdesign war da irgendwie nur logisch.